Freitag, 29. April 2011

George RR Martin - "A Dance with Dragons" Manuskript

Anne Groell, Martins Lektorin beim Verlag Bantram Spectra, präsentiert hier das Monster von einem Manuskript, und liest auch ein paar Auszüge!

Donnerstag, 28. April 2011

Game of Thrones - Köstlichkeiten

Schon etwas älter, und auch vom Meister bereits selbst erwähnt: "The Inn At the Crossroads"

Hier kochen zwei junge Damen die Rezepte aus George RR Martins "A Song of Ice & Fire":

In the original books, there is frequent mention of food, most of which sounds mouthwatering (there is a lot of bacon).  We had the idea one night to make dinner based on one of the dishes, and the whole thing sort of snowballed out of control!

 Beispiele:

“Then came lamprey pie, honeyed ham, buttered carrots, white beans and bacon, and roast swan stuffed with mushrooms and oysters.” (II: 565)

White Beans and Bacon

“Littlefinger turned away. ‘Boy, are you fond of potted hare?’ he asked Podrick Payne.” (II:199)
Potted Hare

Mittwoch, 27. April 2011

Game of Thrones - Preview Episode 3 & "A Dance With Dragons"




Laut Werthead konnte Episode 2 in den USA das Niveau der Premiere halten, in UK gab es einen Verlust von ca. 30%, was aber eventuell auf das lange Wochenende und das sommerliche Wetter zurückzuführen ist...


Und laut George RR Martins Weblog: "The Beast is dead" (aka "A Dance with Dragons" ist fertig)

Donnerstag, 21. April 2011

Patrick Rothfuss - Die Furcht des Weisen Erscheinungsdatum

Hardcover DE, Klett-Cotta.


Klett-Cotta hat die deutsche Übersetzung von Patrick Rothfuss' Zweitling "The Wise Man's Fear" angekündigt. Die deutsche Übersetzung wird in zwei Bände gesplittet, was aber aufgrund des Umfang des Originals auch nicht verwundert. Band 1 (mit auch schon mächtigen 800 Seiten) wurde jetzt für den 24. Oktober 2011 angekündigt. Obiges Cover ist meiner Meinung nach nicht gerade der Gipfel der Kreativität, vor allem sehe ich keinen Bezug zum Buch. Die angenehme Farbgebung rettet es meiner Meinung nach ein wenig.

Mittwoch, 20. April 2011

Game of Thrones - Preview Episode 2

Kurzes Preview für die zweite Folge, sie wird in USA/UK am Ostersonntag ausgestrahlt werden:

Dienstag, 19. April 2011

Game of Thrones - Reviews, Eindruck, News...



Am Sonntag wurde in den USA & UK auf HBO die erste Folge ausgestrahlt, und die Reaktion sind in der Summe sehr gut, auch wenn im Vorfeld besonders ein Review in der NYTimes für Aufregung sorgte. Eine ihrer Thesen:
"The imagined historical universe of “Game of Thrones” gives license for unhindered bed-jumping — here sibling intimacy is hardly confined to emotional exchange.
The true perversion, though, is the sense you get that all of this illicitness has been tossed in as a little something for the ladies, out of a justifiable fear, perhaps, that no woman alive would watch otherwise. [..] “Game of Thrones” is boy fiction patronizingly turned out to reach the population’s other half."
Soso, nur für Jungs, und Sex gibt es nur, damit Frauen es auch schauen. Meine Freundin musste über die Aussage lachen, mehr sage ich nicht dazu ;-)
Was dieses Review besonders macht ist die Tatsache, dass George RR Martin es gegen seine Gewohnheit selbst kommentiert:
"..  if I am writing "boy fiction," who are all those boys with breasts who keep turning up by the hundreds at my signings and readings?"
Wer des englischen mächtig ist sollte den Artikel lesen, für mich ist es ein einzigartitiges Dokument der Voreingenommenheit, Snobismus, und auch eines Sexismus unter anderen Vorzeichen.
Hier gibt es noch einen sehr guten Artikel über dieses, und anderere Reviews !

Ich habe selber über die üblichen Quellen auch reingeschnuppert, und mir gefiel es sehr gut. Man merkte recht früh dass es eben nicht fürs Kino, oder eines der großen Networks verfilmt wurde, sondern für HBO. Sprich: Blowjobs, Sex & nackte Haut, allerdings eben auch nicht im Übermaß (True Blood anyone?). Optik und Atmosphäre, insbesondere die "Wall" sind sehr eindrucksvoll geraten, die Besetzung ging im großen und ganzen auch in Ordnung, wenn ich mir auch Cersei Lannister etwas blonder, schöner, und "biestiger" vorgestellt habe. Einziger wirklicher Kritikpunkt: Winterfell. Ich habe sicherlich keinen pseudo-mittelalterlichen Gothik-Revival Palast erwartet, schon einen nördlich rustikalen Adelssitz, aber mir war Winterfell etwas zu rauh und unzivilisiert geraten, mehr Dreck als Sitz eines Hauses.

Wie Werthead berichtet, waren die Einschaltquoten der Premiere aussergewöhnlich gut, mit ~ 4,2 Millionen Zuschauern nahe an den HBO Klassikern "True Blood" und "Boardwalk Empire". In UK wurde sogar ein neuer Rekord aufgestellt. HBO hat nach diesem Auftakt auch gleich eine zweite Staffel bestellt.

Wie mir "Anonymous" (warum kommentiert eigentlich niemand mit seinem Namen?) mitteilte, hat sich TNTSerie die deutschen Rechte gesichert. Ich bin schon gespannt wie furchtbar die Synchronisation werden wird (Ja, bin da voreingenommen).

Donnerstag, 7. April 2011

Mark Charan Newton - City of Ruin

Hardcover UK, Tor.
Band 1 der Legends of the Red Sun Nights of Villjamur bzw. Mark Charan Newton war und ist mein Lieblingsnewcomer, und für einen Erstling war Nights.. erstaunlich dicht & komplex, und mit nur wenigen Fehlern behaftet die wirklich ins Gewicht fielen. Es sei denn man bezeichnet die Multiplotstruktur, und den Verzicht auf eine zentrale Figur als einen Nachteil oder Schwäche, denn daran scheinen sich die Geister zu scheiden. Wird Band 2 der Reihe City of Ruin das Niveau halten bzw. die Probleme des Vorgängers beheben können?
 
City of Ruin verschiebt den Fokus weg von der Hauptstadt Villjamur, hin zu der Grenzstadt Villiren, die nicht nur unmittelbarer als Villjamur von der Eiszeit, sondern auch von noch unbekannten Feinden bedroht wird. Verglichen mit Villjamur handelt es sich bei Villiren hier um einen regelrechten Sündenpfuhl, die Regierung und Inquisition sind korrupt, verschiedene Gangs beherrschen die Straßen, Kultisten züchten Mutationen um sie gegen Golems in der Arena antreten zu lassen, und auch erotische Golems gibt es….(Nein, nicht verlesen). Einen Teil des Personals, wie Inquisitor Jeryd oder den Kommandeur der Nachtwache Brynd, kennen wir bereits, einige neue, wie den Bandenführer Mallum, oder die Kultistin (?!?) Beami, kommen neu hinzu. Den dauerfolgreichen Schönling Randur treffen wir auch wieder, aber war er im Vorgänger manchmal nur etwas unglaubwürdig, so nervt er meiner Meinung nach in City of Ruin gegen Ende regelrecht. Ebenso wirken die Passagen die ihn und die Schwestern Rikka und Eir Jamur beeinhalten irgendwie fehl am Platze, aber anscheinend sind sie notwendig für den nächsten Band Book of Transformations. Ansonsten hat sich Newton bei den Charakteren sehr gut entwickelt, sie wirken plastischer, etwas vielschichtiger, etwas gekonnter. Ebenso springt Newton nicht mehr zwischen so vielen Plots wie im Vorgänger, was einige Kritiker des ersten Bandes doch etwas besänftigen dürfte. Ein richtige Sympathie mit einem der Charaktere will aber bei mir nicht aufkommen, man empfindet gewisse Empathien, aber ich habe nie mit Einzelschicksalen gehadert, oder gar gefiebert. Was sowohl den Roman, als auch mich angetrieben hat, ist die Gesamthandlung, und die Welt in die sie eingebettet ist.

Paperback, MacMillan.
Rahmenhandlung ist die neu aufgetauchte krustentierartige Rasse der Okun, die sowohl die umgebenden Landstriche, als auch die Stadt selbst bedroht. Woher sie kommt, und was sie eigentlich will, ist den Mächtigen in Villiren ein Rätsel. Kern der Handlung(en) bei City of Ruin ist aber wieder eine Art Detektivgeschichte, denn in der ganzen Stadt verschwinden wesentliche mehr und andere Menschen als es in dieser Stadt sonst schon üblich ist. Dies betrifft den aus Villjamur geflüchteten und in Villiren neu eingesetzten Inquisitor Jeryd, aber da sich darunter auch Soldaten befinden, verknüpft ihn dies mit dem mit der Verteidigung der Stadt eingesetzten Brynd.
Die Stärke von Newton ist und bleibt das Worldbuilding und die Stadt als sozial ambivalente Einheit. Er zeichnet mit treffender Tiefenschärfe die gnadenlose Sozialstruktur Villirens, und Gleichgültigkeit gegenüber der Vergänglichkeit des menschlichen (und rumelschen) Lebens, die fernab der ordnenden Hand der imperialen Behörden auch die machiavellischen Strömungen Villjamurs locker in den Schatten stellt. Auch tritt hier der Rassimus deutlicher hervor als in der Hauptstadt: Mit segregativen Merkmalen wie “Humans Only” an Restaurants und Cafés bebildert Newton die Tatsache, dass gerade in Zeiten drohenden Unheils sich Vorurteile verstärken und Sündenböcke gesucht werden. Die Darstellung der problematischen Einstellungen in die Folgen der Gesellschaft zum Thema Homosexualität wirken allerdings etwas zu bemüht, und die Lösungen nicht ganz vollständig und glaubwürdig.

Cover:

Paperback, Spectra.
Mich mag keines der Cover recht überzeugen, wobei das Paperbackcover von Spectra noch das deutlich ansprechenste ist, da hier mehr die (zerstörte) Stadt in den Mittelpunkt gerückt ist, wobei das Cover von MacMillan mit dem dämlich-heroisch dargestellten Brynd einfach nur peinlich ist. Nightangel anyone ?





 
Fazit: 
Newton hält sein hohes Niveau und steigert es stellenweise sogar noch. Probleme mit zu vielen Plots und schwachen Charakteren werden zumindest teilweise behoben, während er seine Stärke, das Worldbuilding & die Stadt als Lebensraum, weiter ausbaut. Für letzteres gibt es auch 0.5 mehr als für Nights of Villjamur.

Wertung: 8.0/10. 

Montag, 4. April 2011

Game of Thrones - Richtige Preview (15 Minuten)

HBO hat endlich eine richtige Preview freigegeben. Die ganzen Schnipsel haben mich auch langsam aufgeregt.