Mittwoch, 6. Juli 2011

Acht Argumente für Fantasy & Phantastik

Die geschätzten Kollegen der Bibliotheka Phantastika haben einen wunderbaren Artikel angefertigt.
Er dreht sich um die allgemeine Missachtung die dem Genre in den Medien und von Seiten der Kritik entgegenschlägt. Natürlich gibt es viel Schund, und die "guten" Vertreter des Genres gehören nicht immer zu den Bestsellern, aber uns schlägt schons ehr oft eine ungerechte Behandlung entgegen.

Einige Punkte:
  • "Wenn wir auf die Geschichte des Erzählens zurückblicken, haben wir eigentlich fast immer phantastisches Erzählen vor Augen – von Gilgamesch über Homer bis Parzival und Shakespeare, Goethe und Wilde. Der Gedanke, plötzlich nur noch an der Realität orientiertes Erzählen als ‘zulässig’ und wertvoll zu erachten, ist relativ neu"
  •  Fantasy erlaubt, Probleme der realen Welt durchzuspielen, ohne exakt an die Nachzeichnung realer Umstände gebunden zu sein oder irgendjemandem aus ebendieser realen Welt mit Schuldzuweisungen etc. auf die Füße zu treten [..] Während die Technik einer Zukunfts- oder Rückprojektion oder einer Versetzung ins Reich der Fabel bei eindeutig dystopischen Werken relativ anerkannt ist (Brave New World oder Animal Farm), ist man bei “klassischer” Fantasy anscheinend weniger tolerant – oder weniger bereit, nach tieferen Themen zu suchen und Parallelen gelten zu lassen.
Absoluter Lesenswerter Artikel, zu jedem der acht Punkte sind übrigens auch immer Lesebeispiele angegegeben. 

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